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Die PCs der ersten Generationen kannten nur die
5¼-Zoll große Diskette, die anfangs lediglich mit 360 Kilobyte,
später mit 1,2 Megabyte formatiert werden konnte. Das
klobige Quadrat, das heute dem Computerfreak nur noch ein melancholisches
Lächeln entlockt, wurde schnell von der 3½-Zoll-Diskette
abgelöst. Der praktische Datenträger überlebte fast 15 Jahre
und ist heute der Methusalem unter den PC-Komponenten. Für die Speicherung
von kleinen Dateien wie etwa Texten reicht die preiswerte Diskette auch
heute noch völlig aus, für größere Daten ist ihre
Kapazität zu gering. Seit rund fünf Jahren machen sich daher
einige Hersteller daran, das Ende der Floppy zu besiegeln. Mit 30 Millionen
verkauften Laufwerken am erfolgreichsten ist dabei die Firma lomega, deren
ZIP-Disk bis zu 250 Megabyte Daten speichern kann. |
Das Laufwerk kann ohne großen Installationsaufwand
an die parallele oder eine SCSI-Schnittstelle angeschlossen werden. Das Ende der
3½-Zoll-Diskette ist absehbar, schon heute werden viele Komplett-PCs ohne
Floppy-Laufwerk angeboten. Während Entwicklungen wie das ZIP-Laufwerk und
auch die Datenübertragung über Netze die Diskette als schnelles und
flexibles Transportmedium ablösen, hat die CD-ROM als Massenspeicher ihren
Siegeszug schon lange hinter sich.