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Klassenfahrt vom 01. bis 05. September 2003 (eine Woche Messübungen in Hude)


Montag:
Ankunftstag, nur wenige schaffen es pünktlich zu sein. Na ja so gegen 12 sind dann alle vollzählig und es gibt das erste gemeinsame Essen. Das erste Hindernis für die Kochenden: wie groß sind die benötigten Mengen? Ja was gab’s da einfacheres als ´nen riesen Haufen Kartoffelpüree zu machen und nen paar Würste dazu zureichen. Geschmacklich gibt es sicherlich besseres aber für den Anfang ist’s (war’s) ok.
Nach dem Essen standen die ersten Messübungen an. Viele von denen (davon) gingen in die Hose und manche hatten Glück und es gelang ihnen geringe Abweichungen zu erzielen. Am Abend waren alle froh endlich drin zu sein. Aufs Abendbrot wartend trockneten wir so vor uns hin. Da uns das Wetter hier recht feucht fröhlich begrüßt hatte starteten wir unseren ersten gemeinsamen Abend ebenso.
Dienstag:
Mehr oder minder begeistert krabbeln die Schüler zum Frühstücksplatz, wo die Gruppe @1 schon mit Milch und Kaffee und Tee und Brötchen und leckeren Belag auf die verschlafenen Horde wartete. Nach dem Frühstück wackelten alle wieder an ihre neuen Messübungen und erfreuten sich an dem leicht sonnigen und trockenem Wetter. Zum Mittag boten sie uns Nudeln mit Tomatesauce an. Zum Abend gab’s eigentlich immer Brot. Es wurden reichlich gekickert und getwistert. Am nächsten Tag wird es wohl ´nen paar blaue Flecken und Schlieren mehr geben.
Mittwoch:
Das Wetter meinte es heute nicht so gut mit uns, denn es schenkte uns reichlich Feuchtigkeit von oben und lies sich erst zum Mittag hin davon überzeugen das Sonnenschein oder einfach nur trockenes Wetter hier unten besser ankommt. Als kulinarische Köstlichkeit haben wir zum Mittag leckere HotDogs geboten bekommen. Achja es darf natürlich nicht fehlen das wir jeden Tag frische Milch vom Bauern von nebenan erworben haben. Diese Milch wurde reichlichst konsumiert. Da drängt sich mir die Frage auf ob wir nicht doch Milchbubis in der Klasse haben? Chrischy und Falk haben am Abend ein Kickerturnier veranstaltet. Reichlich Leute fanden sich ein um ihr Können oder auch „Nicht-Können“ gegeneinander zu messen. Es wurde laut gebrüllt und viel gelacht. Für die Nichtkicker gab’s am nächsten Tisch eine neue Welt zu entdecken beim „Siedler und die Seefahrer“.
Donnerstag:
Man kann sagen das die lieben angehenden Vermessungstechniker nach der Nacht noch schlechter aus dem Bett kamen als sonst. Der Frühstückstisch fühlte sich nur recht schleppend. Das Chaos von gestern lag auch noch rum, etwaige Getränkebehältnisse standen und rollten überall verstreut herum. Dekoration gab dem tristen Steinfliesen Boden einen ganz neuen „Touch“. Die Messübungen wurden in der Hoffnung geführt auf eine regenreiche Unterbrechung, irgendeinen Grund muss es ja geben. Nach langen Kocheskapaden stand auch endlich die Mettpfanne auf dem Tisch. Nach kurzer Zeit stand da allerdings gar nichts mehr. Verfressene Bande, eigentlich sollte immer tolles Wetter sein, weil so brav aufgegessen wurde. Die nachmittägliche Messübungen gingen bei leichtem Sonnenschein manchen Gruppen leicht von der Hand. Manche aber hielten Herrn Goltzsche Stunden auf. Chrischy wechselte zeitweise sein Job vom Vermessungstechniker zum Fahrraddieb (Goltzsches Radel), somit konnte Goltzsche eh nicht flüchten vor der fragenden Meute. An diesen vorletzten Messübungen wurden reichlich Fotos gemacht. Nun am Abend beschlossen viele nach dem reichlich aufwendigen Abendbrot (Schnittchen, liebevoll angerichtet) sich die „Hucke vollzusaufen“. Nun viele sind diesem Vorsatz bitter gefolgt bis zu letzt. Ein nettes Gespräch bei der Bierrunde gab es mit Herrn Goltzsche zu ergattern. Er deutete auch an, das so was sicherlich der mündlichen Note gut täte *zwinker*. Manche hatten zur Nacht hin schon lange ihr Klassenziel erreicht und merkten es nicht so recht. Es wurde auch für den nächste Morgen ein früheres Aufstehen angekündigt, mal sehen wer diesem Gebot nach geht.
Freitag, der Aufbruch:
Alle sind schon im Aufbruch. Die heutige Küchencrew vernichtet die Reste bzw. teilt sie auf. Die Messübungen werden eher schluderig als sorgfältig erledigt, da das zu Hause anscheinend schon groß ruft. Tja gesagt getan, die Sachen wurden pünktlich zum Mittag gepackt und die Küchencrew versuchte sich im Putzen. Männer haben ja schon einiges gelernt aber Klo putzen gehört wohl extra nicht zu den Dingen. Die Messgeräte wurden in unterschiedlichen Autos verstaut und ab ging’s. Einige sind schon auf der Tour heim und andere noch brav am Freitag Nachmittag auf dem Weg zur Schule. Angekommen an der Schule warteten wir auf Herrn Goltzsche und warteten... warteten... na ja so ´ne Stunde später kam er dann. Seine Batterie war leer und er musste sie überbrücken lassen. Als Dankeschön musste er sein eigenes Dankesgeschenk lassen. Frisch ans Werk und auch leicht amüsiert machten wir uns dran die Messgeräte wieder ins Schulgebäude und ins Klassenzimmer zu bringen. Dann fing auch für uns das Wochenende an. Fazit: eine gelungene Sache, mit dem üblichen Rumgezicke, keine Alkoholleichen, leicht müde Partystimmung. Mal schauen wie die Abschlussfahrt wird (wenn’s eine geben wird)
Stella September 2003 (überarbeitet Mai 04)